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Online-Live-Talk

Startschuss für #BildungausderZukunft

Foto: Dr. Isabella Hermann © privat

04.07.2022: Was kann Schule von Science-Fiction lernen? Dieser Frage geht die neue Initiative #BildungausderZukunft von Westermann nach. Zum Auftakt stellte die Politologin Dr. Isabella Hermann im Online-Live-Talk Bildungsvisionen aus 150 Jahren Science-Fiction-Geschichte vor.


Die neue Initiative heiße bewusst „Bildung aus der Zukunft“ – und nicht etwa „in“ oder „für“ die Zukunft, erklärte Westermann-CEO Sven Fischer zum Start der Initiative. Auch wenn Science-Fiction meist der Unterhaltung dient, verfolgt die Initiative ein ernstes Ziel: Sie soll neue Perspektiven auf Bildung und Digitalisierung eröffnen.

„Prognosen arbeiten häufig implizit oder explizit, indem Entwicklungen der Vergangenheit und Gegenwart analysiert und unter bestimmten Annahmen in die Zukunft fortgeschrieben werden. Wir erleben aber gerade sehr deutlich, dass damit bestimmte Entwicklungen nicht abbildbar sind“, so Fischer. Er betonte, dass Wege nicht immer geradlinig verlaufen, und da sich nie alle Entwicklungen voraussehen ließen und da die besten Ideen oftmals out of the Box entstünden, ändere Westermann den Blickwinkel. „Wir möchten nicht einen Blick in die Zukunft werfen, sondern einen Blick aus der Zukunft zurück in die Gegenwart. Was hält die Science-Fiction für Vorschläge bereit, die wir als Ansatzpunkte für Problemlösungen verwenden können?“

Von Robo-Teacher und Wissensuploads

Welche Visionen von Bildung sich in Science-Fiction-Szenarien häufig wiederfinden, stellte Dr. Isabella Hermann, Politologin und Science-Fiction-Expertin, in einem Impulsvortrag vor – mit Beispielen von Mary Shelleys Frankenstein über Star Trek bis hin zu modernen Blockbustern wie „Jugend ohne Gott“. Häufige Darstellungen von zukünftiger Bildung etwa skizzierte sie am Beispiel von Roboter-Lehrkräften oder anhand verschiedener Methoden, um Wissen per Upload ins Gehirn zu übertragen.

Science-Fiction ist, so Hermann, für den Unterricht aber nicht nur aus technischer, sondern auch aus ethischer und gesellschaftlicher Sicht spannend – als Spiegel für die Gegenwart. Das vielleicht wichtigste Takeaway des Vortrags: Nicht die Technologie bringt Bildung in die Zukunft, sondern die Pädagogik, mit der die Technologie eingesetzt wird.

Deshalb ist es auch so wichtig, Pädagogik und Digitalisierung gemeinsam zu denken – und auf der Suche nach Lösungen nicht nur die Vergangenheit, sondern vor allem die Zukunft in den Blick zu nehmen.

Zur Aufzeichnung des Live-Talks geht es hier.

Alle Infos zur Initiative #BildungausderZukunft unter: www.bildungausderzukunft.de

 

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Foto: Dr. Isabella Hermann © privat

04.07.2022: Was kann Schule von Science-Fiction lernen? Dieser Frage geht die neue Initiative #BildungausderZukunft von Westermann nach. Zum Auftakt stellte die Politologin Dr. Isabella Hermann im Online-Live-Talk Bildungsvisionen aus 150 Jahren Science-Fiction-Geschichte vor.


Die neue Initiative heiße bewusst „Bildung aus der Zukunft“ – und nicht etwa „in“ oder „für“ die Zukunft, erklärte Westermann-CEO Sven Fischer zum Start der Initiative. Auch wenn Science-Fiction meist der Unterhaltung dient, verfolgt die Initiative ein ernstes Ziel: Sie soll neue Perspektiven auf Bildung und Digitalisierung eröffnen.

„Prognosen arbeiten häufig implizit oder explizit, indem Entwicklungen der Vergangenheit und Gegenwart analysiert und unter bestimmten Annahmen in die Zukunft fortgeschrieben werden. Wir erleben aber gerade sehr deutlich, dass damit bestimmte Entwicklungen nicht abbildbar sind“, so Fischer. Er betonte, dass Wege nicht immer geradlinig verlaufen, und da sich nie alle Entwicklungen voraussehen ließen und da die besten Ideen oftmals out of the Box entstünden, ändere Westermann den Blickwinkel. „Wir möchten nicht einen Blick in die Zukunft werfen, sondern einen Blick aus der Zukunft zurück in die Gegenwart. Was hält die Science-Fiction für Vorschläge bereit, die wir als Ansatzpunkte für Problemlösungen verwenden können?“

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Welche Visionen von Bildung sich in Science-Fiction-Szenarien häufig wiederfinden, stellte Dr. Isabella Hermann, Politologin und Science-Fiction-Expertin, in einem Impulsvortrag vor – mit Beispielen von Mary Shelleys Frankenstein über Star Trek bis hin zu modernen Blockbustern wie „Jugend ohne Gott“. Häufige Darstellungen von zukünftiger Bildung etwa skizzierte sie am Beispiel von Roboter-Lehrkräften oder anhand verschiedener Methoden, um Wissen per Upload ins Gehirn zu übertragen.

Science-Fiction ist, so Hermann, für den Unterricht aber nicht nur aus technischer, sondern auch aus ethischer und gesellschaftlicher Sicht spannend – als Spiegel für die Gegenwart. Das vielleicht wichtigste Takeaway des Vortrags: Nicht die Technologie bringt Bildung in die Zukunft, sondern die Pädagogik, mit der die Technologie eingesetzt wird.

Deshalb ist es auch so wichtig, Pädagogik und Digitalisierung gemeinsam zu denken – und auf der Suche nach Lösungen nicht nur die Vergangenheit, sondern vor allem die Zukunft in den Blick zu nehmen.

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Alle Infos zur Initiative #BildungausderZukunft unter: www.bildungausderzukunft.de

 

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