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eduCheck stellt digitale Bildungsmedien auf den Prüfstand

Foto: Unsplash.com / John Schnobrich

Das Angebot digitaler Bildungsmedien ist riesig, die Auswahl geeigneter Materialien für Schulen umso schwerer. Das Projekt „eduCheck digital“ entwickelt ein Prüfverfahren, damit Schulen, Lehrkräfte und die Ministerien der Länder anhand eines Prüfsiegels geeignete Materialien erkennen können. Welche Kriterien Bildungsmedien erfüllen müssen, erklärt Lukas Peh, Projektleiter bei eduCheck digital.


Mangelhafter Datenschutz, Werbung, In-App-Käufe – digitale Bildungsmedien können unterschiedliche Mängel aufweisen, die für Lehrkräfte und Schulen vor der Auswahl oft schwer zu erkennen sind. Für mehr Transparenz möchte eduCheck digital sorgen. Das vom FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht im Auftrag der Länder umgesetzte Projekt hat zum Ziel, zukünftig unter anderem technische und rechtliche Kriterien, Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit zu prüfen und geeigneten digitalen Angeboten das eduCheck-Gütesiegel zu erteilen.

Mehr Transparenz für Schulen

„Unser wichtigstes Ziel ist es, allen Nutzerinnen und Nutzern eine möglichst umfassende und dennoch leicht nachvollziehbare Einordnung und Bewertung der geprüften digitalen Bildungsmedien zu geben“, erklärt Lukas Peh, Projektleiter bei EduCheck digital. Die Bewertungskategorien umfassen Recht & Datenschutz, Technik, IT-Sicherheit & Interoperabilität bis hin zu Barrierefreiheit & Usability. „Viele der erhobenen Informationen wollen wir in Form einer durchsuchbaren Datenbank zur Verfügung stellen. Dadurch lassen sich besondere Anforderungen schnell finden, etwa Anwendungen für sehbeeinträchtigte Lernende oder Angebote, die für Schulklassen mit Bring-Your-Own-Device-Policy besonders gut geeignet sind“, so Peh.

Orientierungshilfe für Bildungsmedienproduzenten

Das Siegel soll nicht nur das Vertrauen in digitale Bildungsangebote stärken, sondern auch Bildungsmedienanbietern und Tech-Unternehmen ermöglichen, ihre Tools anhand verlässlicher und standardisierter Prozesse und Kriterien (weiter) zu entwickeln. „Viele Bildungsangebote haben bereits eine gute Ausgangsbasis. Aus allen Gesprächen, die wir bisher mit Vertreterinnen und Vertretern von digitalen Bildungsmedien geführt haben, sind sowohl Verständnis als auch Bereitschaft deutlich geworden, sich mit den Prüfkriterien intensiv zu beschäftigen und diese bei der Weiterentwicklung der eigenen Angebote zu berücksichtigen“, sagt Peh.

Projekt bis 2026 verlängert

Ursprünglich war der Projektabschluss noch in diesem Jahr geplant, allerdings hat sich seit dem Projektstart im Frühjahr 2022 in der digitalen Bildung vieles rasant weiterentwickelt: „Durch die Erweiterung des Projekts um das Thema KI und eine engere Zusammenarbeit mit dem Vorhaben VIDIS (Vermittlungsdienst für das digitale Identitätsmanagement in Schulen, Anm. d. Red.) wurde die Projektlaufzeit von eduCheck digital bis Juni 2026 verlängert“, erklärt Peh. Noch in diesem Jahr möchte das Projektteam seine Prüfinfrastruktur abschließen und mit der Pilotierung beginnen, um einzelne Prüfkriterien in der Praxis zu testen.

Self-Assessment in der Start-Phase

„Während der Projektphase wird es noch keine allgemeingültige Siegelvergabe geben. Stattdessen ermöglichen wir Anbietern ein Self-Assessment, unterstützt durch belastbare Compliance-Aussagen“, so Peh. Welche Stelle am Ende des Prozesses die Prüfsiegel vergeben wird, bleibt noch offen. Klar ist jedoch: Mit einer einheitlichen Siegelvergabe erhalten sowohl Bildungsverantwortliche mehr Transparenz zur Qualität der EdTech-Materialien als auch Bildungsmedienanbieter und -entwickler eine bessere Übersicht über erforderliche Standards. Mehr Informationen: https://educheck.schule/

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Foto: Unsplash.com / John Schnobrich

Das Angebot digitaler Bildungsmedien ist riesig, die Auswahl geeigneter Materialien für Schulen umso schwerer. Das Projekt „eduCheck digital“ entwickelt ein Prüfverfahren, damit Schulen, Lehrkräfte und die Ministerien der Länder anhand eines Prüfsiegels geeignete Materialien erkennen können. Welche Kriterien Bildungsmedien erfüllen müssen, erklärt Lukas Peh, Projektleiter bei eduCheck digital.


Mangelhafter Datenschutz, Werbung, In-App-Käufe – digitale Bildungsmedien können unterschiedliche Mängel aufweisen, die für Lehrkräfte und Schulen vor der Auswahl oft schwer zu erkennen sind. Für mehr Transparenz möchte eduCheck digital sorgen. Das vom FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht im Auftrag der Länder umgesetzte Projekt hat zum Ziel, zukünftig unter anderem technische und rechtliche Kriterien, Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit zu prüfen und geeigneten digitalen Angeboten das eduCheck-Gütesiegel zu erteilen.

Mehr Transparenz für Schulen

„Unser wichtigstes Ziel ist es, allen Nutzerinnen und Nutzern eine möglichst umfassende und dennoch leicht nachvollziehbare Einordnung und Bewertung der geprüften digitalen Bildungsmedien zu geben“, erklärt Lukas Peh, Projektleiter bei EduCheck digital. Die Bewertungskategorien umfassen Recht & Datenschutz, Technik, IT-Sicherheit & Interoperabilität bis hin zu Barrierefreiheit & Usability. „Viele der erhobenen Informationen wollen wir in Form einer durchsuchbaren Datenbank zur Verfügung stellen. Dadurch lassen sich besondere Anforderungen schnell finden, etwa Anwendungen für sehbeeinträchtigte Lernende oder Angebote, die für Schulklassen mit Bring-Your-Own-Device-Policy besonders gut geeignet sind“, so Peh.

Orientierungshilfe für Bildungsmedienproduzenten

Das Siegel soll nicht nur das Vertrauen in digitale Bildungsangebote stärken, sondern auch Bildungsmedienanbietern und Tech-Unternehmen ermöglichen, ihre Tools anhand verlässlicher und standardisierter Prozesse und Kriterien (weiter) zu entwickeln. „Viele Bildungsangebote haben bereits eine gute Ausgangsbasis. Aus allen Gesprächen, die wir bisher mit Vertreterinnen und Vertretern von digitalen Bildungsmedien geführt haben, sind sowohl Verständnis als auch Bereitschaft deutlich geworden, sich mit den Prüfkriterien intensiv zu beschäftigen und diese bei der Weiterentwicklung der eigenen Angebote zu berücksichtigen“, sagt Peh.

Projekt bis 2026 verlängert

Ursprünglich war der Projektabschluss noch in diesem Jahr geplant, allerdings hat sich seit dem Projektstart im Frühjahr 2022 in der digitalen Bildung vieles rasant weiterentwickelt: „Durch die Erweiterung des Projekts um das Thema KI und eine engere Zusammenarbeit mit dem Vorhaben VIDIS (Vermittlungsdienst für das digitale Identitätsmanagement in Schulen, Anm. d. Red.) wurde die Projektlaufzeit von eduCheck digital bis Juni 2026 verlängert“, erklärt Peh. Noch in diesem Jahr möchte das Projektteam seine Prüfinfrastruktur abschließen und mit der Pilotierung beginnen, um einzelne Prüfkriterien in der Praxis zu testen.

Self-Assessment in der Start-Phase

„Während der Projektphase wird es noch keine allgemeingültige Siegelvergabe geben. Stattdessen ermöglichen wir Anbietern ein Self-Assessment, unterstützt durch belastbare Compliance-Aussagen“, so Peh. Welche Stelle am Ende des Prozesses die Prüfsiegel vergeben wird, bleibt noch offen. Klar ist jedoch: Mit einer einheitlichen Siegelvergabe erhalten sowohl Bildungsverantwortliche mehr Transparenz zur Qualität der EdTech-Materialien als auch Bildungsmedienanbieter und -entwickler eine bessere Übersicht über erforderliche Standards. Mehr Informationen: https://educheck.schule/

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