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Klaas Wiggers, Studiendirektor am Willms-Gymnasium in Delmenhorst und Organisator der Zukunftskonferenz

Foto: Klaas Wiggers © privat

Denkanstöße für die Zukunft: 240 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge zehn bis dreizehn lädt das Willms-Gymnasium in Delmenhorst gemeinsam mit dem Magazin „brand eins“ zu einer Zukunftskonferenz am 18. Januar 2024 ein. Im Interview erklärt Studiendirektor Klaas Wiggers die Motivation hinter der Konferenz und wie er Jugendlichen langfristig Mut machen möchte.


Was ist die Zukunftskonferenz und welche Motivation steckt hinter der Idee?

Klaas Wiggers: Inspiriert von vergangenen Zukunftskonferenzen des Wirtschaftsmagazins „brand eins“ entstand die Idee einer Zukunftskonferenz speziell für Schülerinnen und Schüler. Wir wollen ein Format schaffen, wo alle Teilnehmenden Denkanstöße bekommen, wo Role-Models auf der Bühne stehen, wo man sich aber auch in Workshops über Themen streiten kann. So ein Format ist notwendiger denn je, denn wir haben eine junge Generation, die so viel Krisenerfahrung sammeln musste, wie seit Jahrzehnten keine andere mehr. Egal ob Corona, der Krieg in der Ukraine oder die Klimakrise – die aktuelle Weltlage beschäftigt natürlich auch sie. Gleichzeitig erleben wir, dass die Generation, die heute in den Jahrgängen zehn bis dreizehn ist, nicht unbedingt an der Diskussion von möglichen Lösungswegen partizipiert. Mit der Zukunftskonferenz wollen wir genau dazu ermutigen und ein Forum für den gemeinsamen Austausch schaffen. Denn wir glauben, dass wir dieser Generation die Möglichkeit geben müssen, Lösungsimpulse zu bekommen und Partizipationsmöglichkeiten kennenzulernen. Im Schulalltag kommt das oft zu kurz. Damit alle von einer Perspektivenvielfalt profitieren, wollen wir das Diskussionsforum auch dazu nutzen, die unterschiedlichen Schulformen zu vernetzen. Daher war es uns wichtig, dass die 240 eingeladenen Schülerinnen und Schüler aus 80 unterschiedlichen Schulen kommen – von Gymnasium, über Gesamt- bis Berufsschule.

Mit welchen Themen werden Sie die Schülerinnen und Schüler im Januar konfrontieren und welche langfristigen Ziele und Anregungen Sie haben, um Jugendlichen Mut zur Veränderung zu machen?

Klaas Wiggers: Es wird Workshops in vier Themenbereichen geben: „Demokratie und Partizipation“, „Future Skills und MINT“, „Wirtschaft und Finanzen“ und „Miteinander in der Welt“ – im Digitalen und zwischen Generationen. Die Jugendlichen können selbst entscheiden, zu welchen Themen sie Workshops belegen wollen. Konkrete Podiumsgäste werden wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Um Jugendlichen Mut zur Veränderung zu machen, müssen wir Lehrkräfte das auch im Kleinen vorleben. Wir müssen den Mut haben, unseren eigenen Unterricht zu verändern. Es ist wichtig, dass wir offen für Anregungen von Schülerinnen und Schülern sind und gemeinsam mit ihnen neue Themen wie beispielsweise Chat-GPT angehen. Wenn es um das große Ganze geht, dann braucht man immer auch starke Partner von außen. Ich bin ein großer Freund davon, dass wir die Schulen dafür öffnen. Nicht um Einfluss zuzulassen, aber um die Expertise in die Schule zu bekommen. Mein Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges und impulsreiches Schulleben zu ermöglichen.

Wie stellen Sie sich die Weiterentwicklung der Zukunftskonferenz vor?

Klaas Wiggers: Wir hoffen, dass wir andere Menschen inspirieren, eigene Zukunftskonferenzen zu organisieren. Denn als Schule sind wir gerne Impulsgeber und beobachten gespannt die Weiterentwicklungen unserer Projekte. Natürlich geraten wir aber irgendwann in den Hintergrund, weil wir die Konferenzen nicht an anderen Orten durchführen können. Insgesamt ist die Zukunftskonferenz nur durch starke Partnerinnen und Partner möglich, die dieses Programm unterstützen und die nötigen Finanzmittel bereitstellen. Neben „brand eins“ gibt es noch viele weitere Sponsoren aus der Stiftungslandschaft und von Unternehmerseite, aber auch von Verbänden, die das Projekt unterstützen. Klar ist aber auch: Es wird keine Werbeveranstaltung für einzelne Unternehmen oder Branchen sein, sondern inhaltlich gearbeitet. Letztlich nehmen wir wahr, dass das Interesse an Folgeveranstaltungen groß ist und auch andere Schulen von dem Konzept überzeugt sind. Perspektivisch träumen wir daher von einer Deutschland-Tour der Zukunftskonferenz.

Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Unterstützung finden Interessierte über folgenden Link: https://www.willms-gymnasium.de/zukunft/

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Klaas Wiggers, Studiendirektor am Willms-Gymnasium in Delmenhorst und Organisator der Zukunftskonferenz

Foto: Klaas Wiggers © privat

Denkanstöße für die Zukunft: 240 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge zehn bis dreizehn lädt das Willms-Gymnasium in Delmenhorst gemeinsam mit dem Magazin „brand eins“ zu einer Zukunftskonferenz am 18. Januar 2024 ein. Im Interview erklärt Studiendirektor Klaas Wiggers die Motivation hinter der Konferenz und wie er Jugendlichen langfristig Mut machen möchte.


Was ist die Zukunftskonferenz und welche Motivation steckt hinter der Idee?

Klaas Wiggers: Inspiriert von vergangenen Zukunftskonferenzen des Wirtschaftsmagazins „brand eins“ entstand die Idee einer Zukunftskonferenz speziell für Schülerinnen und Schüler. Wir wollen ein Format schaffen, wo alle Teilnehmenden Denkanstöße bekommen, wo Role-Models auf der Bühne stehen, wo man sich aber auch in Workshops über Themen streiten kann. So ein Format ist notwendiger denn je, denn wir haben eine junge Generation, die so viel Krisenerfahrung sammeln musste, wie seit Jahrzehnten keine andere mehr. Egal ob Corona, der Krieg in der Ukraine oder die Klimakrise – die aktuelle Weltlage beschäftigt natürlich auch sie. Gleichzeitig erleben wir, dass die Generation, die heute in den Jahrgängen zehn bis dreizehn ist, nicht unbedingt an der Diskussion von möglichen Lösungswegen partizipiert. Mit der Zukunftskonferenz wollen wir genau dazu ermutigen und ein Forum für den gemeinsamen Austausch schaffen. Denn wir glauben, dass wir dieser Generation die Möglichkeit geben müssen, Lösungsimpulse zu bekommen und Partizipationsmöglichkeiten kennenzulernen. Im Schulalltag kommt das oft zu kurz. Damit alle von einer Perspektivenvielfalt profitieren, wollen wir das Diskussionsforum auch dazu nutzen, die unterschiedlichen Schulformen zu vernetzen. Daher war es uns wichtig, dass die 240 eingeladenen Schülerinnen und Schüler aus 80 unterschiedlichen Schulen kommen – von Gymnasium, über Gesamt- bis Berufsschule.

Mit welchen Themen werden Sie die Schülerinnen und Schüler im Januar konfrontieren und welche langfristigen Ziele und Anregungen Sie haben, um Jugendlichen Mut zur Veränderung zu machen?

Klaas Wiggers: Es wird Workshops in vier Themenbereichen geben: „Demokratie und Partizipation“, „Future Skills und MINT“, „Wirtschaft und Finanzen“ und „Miteinander in der Welt“ – im Digitalen und zwischen Generationen. Die Jugendlichen können selbst entscheiden, zu welchen Themen sie Workshops belegen wollen. Konkrete Podiumsgäste werden wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Um Jugendlichen Mut zur Veränderung zu machen, müssen wir Lehrkräfte das auch im Kleinen vorleben. Wir müssen den Mut haben, unseren eigenen Unterricht zu verändern. Es ist wichtig, dass wir offen für Anregungen von Schülerinnen und Schülern sind und gemeinsam mit ihnen neue Themen wie beispielsweise Chat-GPT angehen. Wenn es um das große Ganze geht, dann braucht man immer auch starke Partner von außen. Ich bin ein großer Freund davon, dass wir die Schulen dafür öffnen. Nicht um Einfluss zuzulassen, aber um die Expertise in die Schule zu bekommen. Mein Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges und impulsreiches Schulleben zu ermöglichen.

Wie stellen Sie sich die Weiterentwicklung der Zukunftskonferenz vor?

Klaas Wiggers: Wir hoffen, dass wir andere Menschen inspirieren, eigene Zukunftskonferenzen zu organisieren. Denn als Schule sind wir gerne Impulsgeber und beobachten gespannt die Weiterentwicklungen unserer Projekte. Natürlich geraten wir aber irgendwann in den Hintergrund, weil wir die Konferenzen nicht an anderen Orten durchführen können. Insgesamt ist die Zukunftskonferenz nur durch starke Partnerinnen und Partner möglich, die dieses Programm unterstützen und die nötigen Finanzmittel bereitstellen. Neben „brand eins“ gibt es noch viele weitere Sponsoren aus der Stiftungslandschaft und von Unternehmerseite, aber auch von Verbänden, die das Projekt unterstützen. Klar ist aber auch: Es wird keine Werbeveranstaltung für einzelne Unternehmen oder Branchen sein, sondern inhaltlich gearbeitet. Letztlich nehmen wir wahr, dass das Interesse an Folgeveranstaltungen groß ist und auch andere Schulen von dem Konzept überzeugt sind. Perspektivisch träumen wir daher von einer Deutschland-Tour der Zukunftskonferenz.

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