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„KI nicht nur als Buzzword verwenden“

Foto: Eva Stolpmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt Bayern © privat

13.12.2022: Das Projekt KI@school steht in den Startlöchern: 15 bayerische Schulen erproben den Einsatz von KI im Unterricht. Von dem Modellversuch verspricht sich die Stiftung Bildungspakt Bayern Einsichten, wie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler weiter verbessert werden kann.


Künstliche Intelligenz wird in deutschen Schulen im internationalen Vergleich bisher selten eingesetzt. „In Deutschland ist man noch in einer Phase, in der man erst anfängt wahrzunehmen, welche Möglichkeiten KI für die Bildung bietet“, erklärt Eva Stolpmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt Bayern. In Bayern soll sich das jetzt ändern: Hier werden pädagogische Gesamtkonzeptionen entwickelt, wie KI datenschutzkonform und gleichzeitig lernwirksam eingesetzt werden kann. „Der Schulversuch soll ausloten, wie KI-gestützte Technologien im Unterricht konkret eingesetzt werden können, um die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler noch weiter zu steigern“, so Stolpmann.

Alles kann KI sein

Um die didaktischen Innovationsprozesse auszuarbeiten, erhalten die Modellschulen Unterstützung von unterschiedlichen Arbeitsgruppen. Darin arbeiten Beteiligte aus Wissenschaft, dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie Schulleiter-, Lehrer- und Elternverbände zusammen. „Wir stehen in einem ständigen Austausch, damit wir gemeinsam mit den Verbänden die Entwicklung gestalten und alle Bedenken und Anliegen frühzeitig klären können“, erläutert Stolpmann. Denn künstliche Intelligenz sei ein Sammelbegriff, unter dem sich viele unterschiedliche Möglichkeiten und Techniken fassen ließen. „Für einige steht KI für Learning Analytics, andere sehen darin den Einsatz von Chatbots oder Robotern. Es geht darum, eine gemeinsame Sprache zu finden und KI nicht nur als Buzzword zu verwenden“, berichtet Stolpmann.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten an den Schulen

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz lassen vermuten, dass auch der konkrete Einsatz von KI im Schulkontext unterschiedlich aussehen wird. Es gebe nicht den einen Weg, um KI im Unterricht zu implementieren, erklärt Stolpmann. „Aus diesem Grund läuft der Schulversuch auch über fünf Jahre. Bei so komplexen Zusammenhängen benötigen wir genug Zeit, um innovative Lösungen zu entwickeln.“

Im Rahmen des Schulversuchs werden auch Ko-Kreationsprozesse angestoßen. Im Dialog zwischen Wissenschaft, Schulen und Technologieanbietern sollen geeignete KI-gestützte Technologien identifiziert und weiterentwickelt werden.

Das Projekt „KI@school“ bleibt spannend. Im kommenden Jahr stellt die Stiftung erste Ergebnisse vor.

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Foto: Eva Stolpmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt Bayern © privat

13.12.2022: Das Projekt KI@school steht in den Startlöchern: 15 bayerische Schulen erproben den Einsatz von KI im Unterricht. Von dem Modellversuch verspricht sich die Stiftung Bildungspakt Bayern Einsichten, wie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler weiter verbessert werden kann.


Künstliche Intelligenz wird in deutschen Schulen im internationalen Vergleich bisher selten eingesetzt. „In Deutschland ist man noch in einer Phase, in der man erst anfängt wahrzunehmen, welche Möglichkeiten KI für die Bildung bietet“, erklärt Eva Stolpmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt Bayern. In Bayern soll sich das jetzt ändern: Hier werden pädagogische Gesamtkonzeptionen entwickelt, wie KI datenschutzkonform und gleichzeitig lernwirksam eingesetzt werden kann. „Der Schulversuch soll ausloten, wie KI-gestützte Technologien im Unterricht konkret eingesetzt werden können, um die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler noch weiter zu steigern“, so Stolpmann.

Alles kann KI sein

Um die didaktischen Innovationsprozesse auszuarbeiten, erhalten die Modellschulen Unterstützung von unterschiedlichen Arbeitsgruppen. Darin arbeiten Beteiligte aus Wissenschaft, dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie Schulleiter-, Lehrer- und Elternverbände zusammen. „Wir stehen in einem ständigen Austausch, damit wir gemeinsam mit den Verbänden die Entwicklung gestalten und alle Bedenken und Anliegen frühzeitig klären können“, erläutert Stolpmann. Denn künstliche Intelligenz sei ein Sammelbegriff, unter dem sich viele unterschiedliche Möglichkeiten und Techniken fassen ließen. „Für einige steht KI für Learning Analytics, andere sehen darin den Einsatz von Chatbots oder Robotern. Es geht darum, eine gemeinsame Sprache zu finden und KI nicht nur als Buzzword zu verwenden“, berichtet Stolpmann.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten an den Schulen

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz lassen vermuten, dass auch der konkrete Einsatz von KI im Schulkontext unterschiedlich aussehen wird. Es gebe nicht den einen Weg, um KI im Unterricht zu implementieren, erklärt Stolpmann. „Aus diesem Grund läuft der Schulversuch auch über fünf Jahre. Bei so komplexen Zusammenhängen benötigen wir genug Zeit, um innovative Lösungen zu entwickeln.“

Im Rahmen des Schulversuchs werden auch Ko-Kreationsprozesse angestoßen. Im Dialog zwischen Wissenschaft, Schulen und Technologieanbietern sollen geeignete KI-gestützte Technologien identifiziert und weiterentwickelt werden.

Das Projekt „KI@school“ bleibt spannend. Im kommenden Jahr stellt die Stiftung erste Ergebnisse vor.

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